Multitasking ist ein zentrales Merkmal moderner Betriebssysteme und ermöglicht es einem Computer, mehrere Aufgaben scheinbar gleichzeitig auszuführen. Hierfür nutzen die Programme die Rechenleistung der CPU wechselweise, wobei der Wechsel so schnell erfolgt, daß es dem Anwender wie eine gleichzeitige Bearbeitung vorkommt.
Präemptives vs. Kooperatives Multitasking:
Präemptives Multitasking: Das Betriebssystem weist den Prozessen und Anwendungen Zeiteinheiten zu, in denen sie laufen können, und übernimmt die Kontrolle über den Wechsel zwischen den Aufgaben. Dies verhindert, dass ein einzelnes Programm den gesamten Systemprozess blockiert.
Kooperatives Multitasking: Bei dieser Methode gibt ein laufendes Programm die Kontrolle freiwillig ab, damit ein anderes Programm ausgeführt werden kann. Das Risiko besteht darin, dass ein nicht reagierendes Programm das gesamte System blockieren kann.
Multitasking ermöglicht eine effiziente Nutzung der Systemressourcen und verbessert die Reaktionsfähigkeit, da Benutzer mehrere Anwendungen ohne merkliche Verzögerung ausführen können. Wenn allerdings zu viele Prozesse gleichzeitig ausgeführt werden, kann es zu einer Überlastung des Systems kommen, was die gesamte Leistung beeinträchtigt.
Eine zum Multitasking verwandte Technik ist das Multithreading, bei der einzelne Prozesse in kleinere Einheiten, sogenannte Threads, unterteilt werden. Jeder Thread kann unabhängig ausgeführt werden, was eine feinere Parallelität innerhalb eines Programms ermöglicht.
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