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Windows bootet nicht

Ich habe auf meinem Laptop einen Dualboot eingerichtet mit Windows 10 und KDE-neon. Außerdem habe ich eine dritte Partition für Daten.
Den Speicherplatz der dritten Partition habe ich nun mit Hilfe von GPrated über KDE auf die Systempartition von Windows übertragen. Windows ließ sich darauf hin normal hochfahren, allerdings wurde der neue Speicherplatz nicht angezeigt. Nach einem Neustart ließ sich Windows nicht mehr starten. KDE lässt sich weiterhin einwandfrei starten, ich kann darüber auch auf die C: partition zugreifen.
Beim Booten von Windows kommt immer "Automatische Systemreparatur" die fehlschlägt. Als Fehlermeldung kommt:

BootAppWindow: StartRep.exe - Fehler in Anwendung
Die Anweisung in 0x00007FF9938662D0 verwies auf Arbeitsspeicher bei 0x000078D11B160A5A. Der Vorgang read konnte im Arbeitsspeicher nicht durchgeführt werden.

bei "OK" kommt eine zweite Fehlermeldung:

BootAppWindow: RecEnv.exe - Fehler in Anwendung
Die Anweisung in 0x00007FF994CD62D0 verwies auf Arbeitsspeicher bei 0x00000127BEB69149. Der Vorgang read konnte im Arbeitsspeicher nicht durchgeführt werden.

Eine Systemwiederherstellung mittels LiveStick funktioniert auch nicht. Gibt es eine Möglichkeit das zu reparieren, oder muss ich das System neu installieren?



Antworten zu Windows bootet nicht:

...
Außerdem habe ich eine dritte Partition für Daten.
Den Speicherplatz der dritten Partition habe ich nun mit Hilfe von GPrated über KDE auf die Systempartition von Windows übertragen.

Es wäre sehr wichtig, zu beschreiben wie du den Speicherplatz der Systempartition von Windows zugeordnet - die Partition erweitert hast.

Hast du mit GParted den durch Löschen der dritten Partiotion frei gewordenen Speicherplatz (und Verlagern der "zweiten Partition") so anordnen können, daß dieser frei gewordene Speicherplatz nahtlos an C: angrenzte und hast dann C: "vergrößert" - oder wie bist du vorgegangen?
(Weil sich C: nur so erweitern läßt, daß der Speicherplatz des "vergrößerten LW C:" ein zusammenhängender Block ist.)

Ich hab zuerst die Volume (mit den Dateien) verkleinert und so verschoben, dass der freie Speicher direkt hinter C: war, und dann der Partition neu zugeordnet. Dabei habe ich lediglich Volume verschieben müssen, C: habe ich also nur vergrößert.

Bootmenü reparieren wiederherstellen Windows 10
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Bootmen%C3%BC_reparieren_wiederherstellen_Windows_10

Ob sich das direkt auf die Dualboot-Variante in deinem Notebook übertragen läßt - das kann ich nicht beantworten.
(Lange kein Dualboot mehr zurechtgefriemelt.)

Hallo!

Hast du damit keinen Erfolg damit, kannst du dir den Starthelfer SuperGrubDisk2 herunterladen, als bootfähigen Stick oder DVD erstellen und den Rechner davon neu starten. Ist dein Windows grundsätzlich noch bootfähig, kannst du es damit starten, auch wenn der normale Bootprozess streikt.

Grundsätzlich sollte man Größenveränderungen an Windows-Systempartitionen nur mit der bordeigenen Datenträgerverwaltung machen. So gut Gparted sonst auch ist. Hierfür würde ich es nicht mehr einsetzen. Musste mehrfach ähnliche Erfahrungen machen. Es konnte aber jedes mal mittels der Reparaturfunktion per Installations-DVD/Stick gerichtet werden.
Klappt das, wird aber vermutlich Linux nicht mehr starten. Bei klassischem MBR/BIOS Boot eh nicht, hier muss der MBR dann repariert werden von Linux aus (Live-Session oder System, gestartet mit der SuperGrubDisk). Bei UEFI-Boot wird vermutlich nur die Bootorder zugunsten von Windows verändert, oder auch gar nichts. Wird sie verändert, im UEFI wieder anpassen oder in Windows mittels "EasyUEFI". Dann noch in Linux ein "update-grub" im Terminal laufen lassen.

Gruß

Dualboot ist ein richtiges Minenfeld dank Microsoft geworden  >:(

Hatte letztes Jahr noch testweise ein Windows 10 neben Linux drauf (nicht als VMm sondern als Dualboot). Nach irgendeinem schrägen Update quittierte grub seinen Dienst, es gab nur noch den rescue mode weil Windows mal wieder alles kaputt machen musste  ::)

Wenn man Windows braucht rate ich als letztes zu Dualboot. Dann lieber Windows als VM oder ein separater Rechner der nur mit Windows läuft.

Hi cosinus!

So pauschal kann man das nicht sagen. Meist hat Windows selbst damit gar nichts zu tun. Schuld ist meist die Firmware der Rechner (-hersteller), und ggf. deren Verknüpfung mit dem vorinstallierten Windows. Und hier reagiert fast jede anders. Grundsätzlich funktioniert Dualboot aber nach wie vor bei den meisten Rechnern.  Bei UEFI kommen sich Grub und Windows erst gar nicht ins Gehege. Es kann aber u.U. zu etwas Friemelei kommen (Acer z.B.). Bei Aldi/Medion hat man dann aber u.U. tatsächlich ganz schlechte Karten.
Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass, wenn man das vorinstallierte Windows runter wirft und einen Clean-Install macht, sich auf wundersame Weise, Bootprobleme plötzlich lösen.

Fakt ist aber, die Probleme haben mit Einführung von UEFI zugenommen. Das betrifft aber nicht nur Dualboot mit Linux, sondern in gleichem Maß Dualboot mit älteren Windowssystemen.

VM ist schön und gut. Aber die nötige Rechnerleistung hat halt nicht jeder Rechner.

Gruß

Wenn Windows angeblich damit nichts zu tun hat: wie erklärst du dir denn, dass das Windows-Setup regelmäßig GRUB kaputtmacht?!  >:(

Hi!

Ich behaupte ja nicht, dass das im Einzelfall nicht vorkommen kann. Es ist aber nicht die Regel. Die Rechnerfirmware ist imho das größere Problem. Die haut bei bestimmten Modellen/UEFIs tatsächlich regelmäßig Grub vom NVRAM weg. Lässt sich aber meist fixen.

Jedenfalls ist dein Szenario bei von mir betreuten Rechnern, BIOS oder UEFI, noch nicht vorgekommen, dass Win-Updates Grub gekillt hätten. Bei Win-Upgrades aber, kam es tatsächlich schon vor, dass, wenn nicht genug Platz für den Ordner Windows.old da war auf den Win-Partitionen, Win mal eben, eine Partition, deren Dateisystem es nicht kennt, dafür gelöscht und hergenommen hat. Und weg war Linux!  >:(
Der Programmierer, der dafür verantwortlich zeichnet, gehört............!

Gruß

« Letzte Änderung: 15.06.17, 12:27:08 von Klaus P »

ich weiß dass man einen kaputten GRUB fixen kann, aber darum gehts mir nicht!
Bei JEDER Windows-Installation wurde GRUB geschrottet!  >:(
Einfach weil Microsoft zu arrogant ist und deshalb denkt, es gibt keine anderen Betriebssysteme parallel  >:(

Ich muss aber noch sagen, dass es kein normales Windows-Update war, sondern das Update auf 1511 oder 1607 oder so. Das ist ja im Prinzip ne Neuinstallation von Windows.

 

Zitat
wenn nicht genug Platz für den Ordner Windows.old da war auf den Win-Partitionen, Win mal eben, eine Partition, deren Dateisystem es nicht kennt, dafür gelöscht und hergenommen hat. Und weg war Linux!  >:(

Microsoft gehört in Grund und Boden verklagt und dann muss dieser Ar.schlochkonzern endlich mal zerschlagen werden!!!  ;D

@cosinus
Wer von den MS-Konzernbossen hat dir denn derart wuchtig in die Gonaden getreten, daß du mit dem ersten morgendlichen Augen öffnen verbal so vorbereitet bist, daß jeder - der MS nicht verteufelt - für dich zur Zielscheibe wird?
So "zickig" kann man eigentlich nur als Kranker reagieren!  ::)

Ich weißjetzt nicht, warum du da Dinge hineinfantasierst, hier werden andere nicht zur Zielscheibe. Ich hab lediglich geschrieben, dass Microsoft ein Ar.schlochkonzern ist.  Überleg mal:

1. SecureBoot: hauptsache die Installation von anderen OS (Linux) so schwer wie möglich machen, auf manchen Geräten ist dieser Müll überhaupt nicht mehr deaktivierbar!  >:(

2. das was ich eben angespochen habe: Windows-Setups machen regelmäßig GRUB kaputt. Das ist in meinen Augen pure Absicht.

Ich muss aber noch sagen, dass es kein normales Windows-Update war, sondern das Update auf 1511 oder 1607 oder so. Das ist ja im Prinzip ne Neuinstallation von Windows.

Ja eben! Dass eine Neuinstallation Grub bei BIOS/MBR überschreibt, ist ja hinlänglich bekannt und technisch bedingt. Und die Windows Upgrades sind halt nichts anderes. Aus genau diesem Grund installiere ich das auch (bei meinen eigenen Rechnern) immer manuell neu. Geht nebenbei bemerkt auch deutlich schneller.

1. SecureBoot: hauptsache die Installation von anderen OS (Linux) so schwer wie möglich machen, auf manchen Geräten ist dieser Müll überhaupt nicht mehr deaktivierbar!  >:(
Wie gesagt, es trifft auch Windows selbst, nicht nur Linux. Die gängigsten Linux-Distros sind aber SB-fähig.

2. das was ich eben angespochen habe: Windows-Setups machen regelmäßig GRUB kaputt. Das ist in meinen Augen pure Absicht.
Seit UEFI, oder besser bei UEFI-Boot als Standard-Konfiguration, eben nicht mehr! Grub und der Winloader existieren in friedlicher Koexistenz in der gleichen Partition. Nur die Bootorder wird gerne verändert. Aber auch nicht durchweg.
Wie erwähnt, ich seh die Firmware nach wie vor als, das Hauptproblem, die an den Einträgen im NVRAM rum fummelt. Und je "preiswerter" der Rechner, umso schlimmer! Dass bei solchen Rechnern eine "kalkulationsbedingte Anlehnung an Windows" stattfindet, ist aber zu vermuten. Siehe Medion, und das sind nicht mal die billigsten Modelle.

Gruß
@cosinus
Wer von den MS-Konzernbossen hat dir denn derart wuchtig in die Gonaden getreten,.....
Soweit muss es doch gar nicht kommen. Die ganz normale tägliche Benutzung dieses seltsamen Betriebssystems reicht doch schon. Aber was erträgt man nicht alles, damit Herr und Frau Gates viel Gutes tun können mit dem hart verdienten Geld.

Gruß
Seit UEFI, oder besser bei UEFI-Boot als Standard-Konfiguration, eben nicht mehr!

Also ich finde das ist kein Argument, denn im alten Modus (MBR/CSM - und alte Computer haben kein UEFI!) zerkloppt Windows GRUB!
In keinem Modus darf das Windows-Setup einfach ungefragt irgendwas überschreiben.
Du bist hier viel zu gnädig zu Microsoft. So ein Milliardenkonzern sollte das besser hinkriegen und parallel installierte Linuxe erkennen und in Ruhe lassen, aber nein, der Dreckskonzern interessiert sich nen Schei.ß für seine Kunden, die auch Linux verwenden möchten. Secure Boot muss ich ja auch nicht nochmal erwähnen oder? >:(

HI!

Dass so ein Upgrade technisch = Neuinstallation ist, ist sicher hinterfragenswürdig. Aber dass bei jeder Neuinstallation eines BS der Bootloader im MBR überschrieben wird ist schlicht und ergreifend technisch bedingt. Bei einer Linux-Installation ist das auch nicht anders, nur das Grub eben Win dann mit aufnimmt. MS hat das halt nicht nötig auf Grund seiner Marktposition. Kann ich mich jetzt drüber ärgern oder es hin nehmen. In meinem fortgeschrittenen Alter, entscheide ich mich besser für die nervenschonendere Variante.
UEFI und SB sind halt Teil des gegenwärtigen Standards. Ich kann mich auch hier wieder drüber aufregen oder ein WIKI schreiben, wovon dann alle was haben. Habe mich für letzteres entschieden!
Das seltsame BS namens Windows wird uns noch eine Weile erhalten bleiben und MS wird sein Verhalten nicht ändern solange es nicht an den Geldbeutel geht. In fast allen anderen technischen Bereichen, neben dem klassischen Desktop, sind sie eh Totalversager und Linux/Unix hat die Nase vorn.  Geht doch!

Gruß

« Letzte Änderung: 16.06.17, 12:25:24 von Klaus P »

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