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bekanntes Passwort einer Festplatte löschen

Hi Ihr da draußen,

mein Notebook ist gestorben und die Festplatte ist mit  meinem von mir gesetzten und "hoffentlich" nur mir bekannten Passwort gesichert.
Wie kann ich auf meinem zweiten PC, die Platte ist als slave angesteckt, dieses Passwort löschen? Im BIOS und im Gerätemanager von XP wird mir exakt meine Platte angezeigt. Der Zugriff wird mir jedoch verwehrt, im Arbeitsplatz wird die Platte nicht angeboten. Auch fdisk erkennt die Platte, kann aber nicht zugreifen.
Die Daten der Platte sind mir egal, auf die kann ich notfalls verzichten.



Antworten zu bekanntes Passwort einer Festplatte löschen:

Leider ist das kein System-/Programmpasswort in einer Datei, sondern es hat die Platte an sich verschlossen.

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Hallo,

ist das System noch über Diskette startbar ?

Dann besorg dir mal eine WIN98-Bootdiskette von www.bootdisk.com und das Programm PowerMax

Das Programm mit auf die Diskette hinzufügen und dann mal eine Lowlevel-Formatierung versuchen.

Ob's klappt, wissen wir hinterher  8)

hat leider auch nicht geklapp.

Hab inzwischen gelesen, dass das evtl mit dem "ATA Security Mode Feature Set" zusammenhängen kann. Kennt sich damit jemand aus oder weiß jemand Rat?

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schade !

Leider kenne ich das Programm nicht, aber eine Idee hätte ich noch.

Mal einen s0kill (sNULLkill) über die Platte laufen lassen.

klick
mal den mit auf die WIN98-Bootdiskette kopieren.

leider wars das auch nicht

Folgende Meldung:
Lese Laufwerk xxx, Spur 0, Kopf 0, Sektor 1, Status: ungültiger Befehl, Programm abgebrochen

was nun???

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vielleicht denken wir sogar zu weit ?

Schon mal in der Datenträgerverwaltung versucht die Partition zu löschen.

rechtsklick Arbeitsplatz/Verwalten/Datenträgerverwaltung

leider ist da weder der Datenträger noch eine entsprechende Partition angezeigt. Die wird mir nur in Computerverwaltung->Gerätemanager->Laufwerke mit vollständigen Namen "Toshiba MK4018Gas" angezeigt. Ich kann sie deaktivieren, deinstallieren, den Treiber aktualisieren etc.  ABER: der Zugriff auf die Platte wird von irgendwo gesperrt. ??? ??? ???

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na toll, super Programm zum schützen von Festplatten.

aber wie vieder verfügbar machen ???

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hast du das hier in das BIOS vom Laptop integriert ?

http://www.fitzenreiter.de/ata/ata.htm

das hab ich nicht integriert, aber der Laptop war auch deutlich neuer - neuerer BIOS-Stand???.
Über genau die Seite bin ich auch auf den "ATA Security Mode Feature Set" gekommen. Ich bin mir nur unsicher, ob ich das riskieren kann oder den PC damit abschieße. Der ist jetzt unglaublich wichtig geworden.
Was hat eine BIOS-Erweiterung mit meiner eingebauten Netzwerkkarte gemein? Was hat das mit diesen Vendor und Device IDs zu tun?

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würde einen anderen Rechner nicht mit dieser BIOS-Erweiterung "beglücken", wäre mir zu riskant.

Dann lieber die Platte als "Erinnerung in den Safe" legen.  ;)

danke, das war auch mein Bauchgefühl

Sieh Dir mal den Link an, was Toshiba zu dem Passwortschutz schreibt (musst aufs Handbuch, Passwortschutz gehen): Link

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hört sich ja so an, als ob die Platte für immer "versperrt ist" ???

könnte man denken, doch kann ich nicht glauben.
Beim Notebook war das eine Standardeinstellung im BIOS, warum soll das nicht zu löschen gehen. Ich möchte am PC das BIOS lieber unangetastet lassen.

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ich verstehe es auch nicht, irgendwie muss ich doch die Festplatte wieder "brauchbar" machen können.

Mit dem BIOS würde ich auch nicht experimentieren.

Einen konkreten Vorschlag habe ich auch nicht mehr, nur noch irgend welche Versuche.

Mal alle Platte abmachen und die Notebook-Platte als Master am Primary-IDE anschließen und versuchen XP zu installieren. Vielleicht kann man da die Partition löschen.

Aber auch wieder nur ein Versuch !

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Vielleicht hat sich das BIOS in die Firmware der Platte integriert? Dann wäre sie unbrauchbar!

diese Versuchsreihe mit dem IDE hab ich schon hinter mir. Als erstes bin ich davon ausgegangen, dass irgendein Stecker zwischen Master, Master & slave, slave nicht stimmt -> leider Fehlanzeige. Dann kamen die Versuche mit fdisk, später Lowlevel-Formatierer. Die Masterbootversuche haben wir heute hinter uns.
Inzwischen zählt der sportliche Gedanke  ;)

mit der Firmware des BIOS in der Platte? Kann ich nicht glauben. Dann wäre diese Platte stets nur in einem Rechner lauffähig.

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Quelle: Heise

Das so genannte Security Feature Set ist Bestandteil der ATA-Spezifikation [2]. Es sieht zwei 32 Byte lange Kennwörter vor, das „User Password“ und das „Master Password“. Letzteres ist als Zweitschlüssel gedacht, damit der Rechnerverwalter in einer Firma die Platte noch retten kann, wenn der Anwender sein Kennwort vergessen hat. Beide Passwörter lassen sich unabhängig voneinander auf beliebige Bytefolgen setzen.

Der Schutz wird aktiviert, indem man mit dem ATA-Kommando Security Set Password ein User-Passwort setzt (das Setzen des Master-Passworts aktiviert ihn nicht). Die Platte bleibt daraufhin zunächst normal benutzbar. Beim nächsten Einschalten oder nach einem Hardware-Reset ist sie jedoch gesperrt. In diesem Zustand erlaubt sie keinen Zugriff auf die Daten und akzeptiert nur einige wenige Kommandos, beispielsweise Identify Device, mit dem man sie nach Typenbezeichnung, Seriennummer und so weiter fragt.

Das Kommando Security Unlock, zusammen mit dem korrekten Passwort, entsperrt die Platte vorübergehend und man kann dann normal damit arbeiten. Die Sicherheitsfunktion bleibt jedoch aktiviert: Nach dem nächsten Kaltstart ist die Platte automatisch wieder verriegelt. Erst das Kommando Security Disable, zusammen mit dem korrekten Passwort, schaltet die Sperre dauerhaft ab. Die Platte akzeptiert es nur im entsperrten Zustand.

Der Anwender kann beim Setzen des User-Passworts zwischen den beiden Sicherheitsstufen „High“ und „Maximum“ wählen. In der Einstellung „High“ akzeptiert die Platte zum Entsperren und zum Abschalten des Passwortschutzes wahlweise User- oder Master-Passwort. Bei „Maximum“ kommt man nur noch mit dem User-Passwort an die Daten heran. Wenn es verloren geht, kann der Administrator mit dem Master-Passwort die Platte nur noch unter Verlust aller Daten entsperren. Dazu dient das Kommando Security Erase: Es überschreibt alle Sektoren mit Nullen und gibt erst dann die Platte frei. 

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das klingt ja richtig gut, da kann ja noch was werden.
Wo bekomme ich den Befehlssatz her, wo kann ich diese Funktionen aktivieren?

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Siehe zweiter Beitrag > da gibt es u. a. eine fertige Diskette von der Du booten kannst und direkt auf die Platte greifen kannst. Befehle wie oben kannst Du nach dem Prompt soweit ich weiss dialoggeführt eingeben.

Befehle:

SECURITY DISABLE PASSWORD
SECURITY ERASE PREPARE
SECURITY ERASE UNIT
SECURITY FREEZE LOCK
SECURITY SET PASSWORD
SECURITY UNLOCK


Hier übrigens noch ein bekannt gutes Tool zum gleichen Zweck:

http://www.hdd-tools.com/products/rrs/   

« Letzte Änderung: 09.07.07, 22:12:22 von PWT »

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Man lernt jeden Tag, dazu  :-[

Warum einfach wenn es schwer geht  :(: das ATA-Password Tool ist auch auf der Ultimate Boot CD, wird also wesentlich komfortabler aufzurufen und zu verwalten sein. Einfach die ISO brennen und von dieser starten.

Download

http://download.filepilot.de/archiv_u/ultimate_boot_cd_6180.html

danke für den CD-Tip. Der erste war so eine Sache... Da ist mir jedes Mal die Disk ausgestiegen, wahrscheinlich ist der PC dieses Material nicht mehr gewöhnt ;-)
Zieh mir gerade die Datei runter und teste morgen weiter. Melde mich auf jeden Fall noch mal um Ergebnisse zu berichten oder weitere Fragen loszuwerden.

habe die ersten zwei Varianten gestern noch getestet. Hier das Ergebnis:

Mit dem Tool von Heise (c't) kann man beim Booten ein Passwort auf die Platte schreiben. Damit ist die Platte gegen Übernahmeversuche von aussen geschützt. Beim Neustart wird dieses PW wieder gelöscht und die Platte ist offen und frei wie früher. Leider keine Lösung für mein Problem.
Das Tool AFF Repair Station konnte ich nicht anwenden, da eine Lizenz derzeit 49,95$ (dafür bekomme ich auch eine neue Platte). Einzig der Diagnoseservice ist ohne Lizenz nutzbar.
Die Ultimate_Boot_CD konnte ich nicht mehr testen. Die gebrannte CD ließ sich nie booten. Ich teste aber das Tool atapwd.exe von der CD heute abend separat.

Soweit der Stand der Dinge. Für weiter Ratschläge bin ich weiterhin dankbar.

 8)8)8)8)8)8)8)8)8)8)8)8)8)8)

Die Lösung des Problems:  atapwd

Diese kleine, simple und geniale Tool beweist mal wieder wie aufgeblasen und überladen die Programme von heute sind. Du bootest den Rechner über CD/Diskette und startest dieses Programm. Der Rest ist ein Kinderspiel!

Zu finden ist dieser Wahnsinn auf der Ultimate_Boot_CD, gelinkt von PWT drei Einträge höher.


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