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Hunderttausende gegen Homoehe

heute hat mich dieses Video zutiefst schockiert:

http://www.aol.de/video/paris-hundertausende-demonstrieren-gegen-homoehe/517723338/

Ich frage mich ernsthaft, in welchem Jahrhundert wir leben!! Das ist einfach beschähmend und diskriminierend ! Wird Zeit, das ich mal auf die Straßen gehe ... !!!


Antworten zu Hunderttausende gegen Homoehe:

http://www.ge-li.de/bibhomosex.htm

Solange der Papst und der oberste Mullah SO denken ...
wird das sowieso nix ....

@Ava-Tar
vielen Dank, ich möcht aber noch etwas ergänzen. Ich war bei Einstellung des Themas so sehr darauf fixiert, meinen unmut einzustellen ohne etwas dazu zu sagen, daher diese Ergänzung:
 
Wir leben in einer Welt, die soo offen sein will! Zugegeben: Kinder gehören nicht in eine gleichgeschlechtliche Ehe (woran man diese ja so furchtbar oft drann aufhängt) aber (!) beide Lebensgefährten einer gleichgeschlechtlichen Ehe stehen genauso für einander ein, wie eine heteroe Beziehung! Sie lieben sich nicht minder und nicht weniger wie Mann und Frau und werden in unserer ach so modernen Gesellschaft immer noch verfolgt, wie im Mittelalter oder im Zeitalter der blauäugigen Superaffen des 20. Jhr.!
Ich erlebe selbst, wie Jugendkarossen an der Kreuzung stehen bleiben und herraus gegröhlt wird: "He ein Schwuler! Ich liebe Dich!!!" Die Schwulen und Lesben kämpfen heute für ihr Recht wie um 19 Hundert die Frauen ums Frauenwahlrecht - da lachen wir heute drüber und in hundert Jahren wird man über die Leute lachen, die heut auf die Straße gehen gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen! "Recht auf freie persönliche Entfaltung" oder wie heißts im Grundgesetz??? Wo finde da ich mich wieder ??? Bin ich als Mensch denn wirklich so ekelig, daß man für anhalten muß um seine Sprüche zu gröhlen??? Wenn einer auf die Straßen und Barrikaden gehen muß, dann ja wohl ich und nicht die erzkonservativen, denen meine Lebensart nicht paßt und mich am liebsten ans Kreuz nageln würden um Jahrhunderte später zu heucheln, der da war ein Mensch der so gar furchtbar gelitten hat, setzt ihm eine Dornenkrohne auf!! ...   :o

Zitat
Kinder gehören nicht in eine gleichgeschlechtliche Ehe
Davon abgesehen, dass sowas biologisch unmoeglich ist, frage ich mich trotzdem, was mit
Zitat
(woran man diese ja so furchtbar oft drann aufhängt)
gemeint sein soll.

Ich meine hierbei die Versuche, das ganze unter einen gesetzlichen Hut zu bringen, der Gleichstellung der heterosexuellen Ehe. Man nimmt stets das "ganze Paket" her und agumentiert in Hinsicht auf das Adoptionsrecht. Hier halte ich das für unangemessen, denn Kinder sollten unbeeinflußt aufwachsen - was sie mit ihrer Volljährigkeit machen ist ihre Sache. Ist eine Meinung oder Haltung eines herranwachsenden derart fundameniert, das man davon ausgehen kann, das seine Entwicklung in die gleichgeschlechtliche Richtung geht, muß das Jugendamt drauf schauen und entscheiden (hinsichtlich des Adoptionsrechts und in welcher Umgebung sich das Kind wohl fühlt) In dieser Denkweise lasse ich eine Tür offen, bin aber im Prinzip gegen ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Familien! Ich bin selbst gleichgeschlechtlich orientiert aber hier muß man Grenzen sehen und finden! Dafür aber dann generell das Recht auf gesellschaftlich anerkannter Ehe abzusprechen, nur weil ein kleines Gesetz des Adoptivrechts in Ehegemeinschaften vorgesehen ist und damit dann zu agumentieren, wie es ja lauthals aus dem Lager der CDU/CSU tönt, ist diskriminierend!! Wer seine Frau liebt - oder seinen Mann - und heiraten will, sich gegenseitig das Eheversprechen geben will und als Ehegemeinschaft auch gesellschaftlich anerkannt sein will, der kann das vielleicht nachvollziehen, daß gleichgeschlechtliche Paare dies auch wollen und nicht dafür geächtet sein wollen! Sie sind nicht schlechter in ihrer gegenseitigen Zuneigung wie Mann und Frau und wer daher kommt mit: "heiliger Bund" und "von Gott gegeben" in Ausgrenzung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, der hat für mich einfach ein par Schrauben locker im Hinterstübchen!!! 

« Letzte Änderung: 25.03.13, 18:39:34 von Wesley Crusher »

Nöö.
 

Zitat
"heiliger Bund" und "von Gott gegeben" in Ausgrenzung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, der hat für mich einfach ein par Schrauben locker im Hinterstübchen!!!
Gilt für mich für alle Partnerschaften.
Diese sind nicht heiliger als jene. Alles Mumpitz.
 8)
Solln sies halt anders nennen nicht Ehe, der Begriff ist eben schon besetzt. Aber selbst wenn es anders hieße also klar unterscheidbar wäre, würden einige immer noch nicht gleiche Rechte einräumen (wollen). Aber bei uns wird es die EU ja durchdrücken, da kann sich die Regierung kopfstellen und wahlkampfmäßig dagegen stellen. Obwohl sie es ja besser wissen.   

Es anders zu nennen - selbst da würden sich wir Betroffenen nicht stören (meine ich). Genau das aber will man nicht! Die Ehe sei ein Sakrileg, hört man da. Es mutet an eines: Wir geben Euch das Existenzrecht (wenn Ihr im dunklen Kämmerlein bleibt) , Ihr könnt "existieren" aber zur Gesellschaft gehört Ihr nicht!!! Hunderttausende auf den Straßen sich empörend gegen Schwule und Lesben! gesteuert von einer Religion, deren Gott doch alle liebt!?! Und deren Gott in alle Herzen schaut ...
Haß und Bösartigkeit in den Straßen ... ist das Glaube und Gottesfurcht??! Das da im Video wollen Christen sein???? Ich bin nicht konfirmiert aber ich wage die These: ein besserer Christ zu sein als diese Menschen da!!! Ich schäme mich angesicht dessen, ein Mensch zu sein!!!!! ...

Grundsätzlich stimme ich den Ausführungen von Wesley Crusher zu diesem Thema zu!!!
Würde die Menschheit den Begriff Toleranz beherrschen und danach handeln, dann gäbe es dieses Thema gar nicht! Dann gäbe es keine Kriege, keinen Mord und Totschlag und und und......
Den Zweiflern gebe ich zu bedenken,dass es Homosexualität auch im Tierreich gibt, es ist keine Erfindung des Menschen.
Jeder soll auf seine gewünschte Art im Leben glücklich werden,
wenn es nicht auf Kosten anderer geschieht.

Solln sies halt anders nennen nicht Ehe, der Begriff ist eben schon besetzt. Aber selbst wenn es anders hieße also klar unterscheidbar wäre, würden einige immer noch nicht gleiche Rechte einräumen (wollen)..   

Ich verstehe das nicht. Wieso sollen "Ehen" gleichgeschlechtlicher Paare nicht "Ehen" genannt werden?

Irgendwie hat das Heiraten doch bei den meisten eh nichts mit "Gottes Segen" etc. zu tun. Man tut das doch nur symbolisch, um zu zeigen, sich selbst zu bestätigen, dass man zusammen gehört. Eine Ehe ist eine Ehe.. da wird es kein anderes Wort für geben!

Oder hab' ich das jetzt anders verstanden?

Achja - nochmal zum Video. Es sieht so aus, als würden sie nicht gegen die Homoehe an sich demonstrieren, sondern eher gegen das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare. Weiß nicht - vielleicht sind die nicht direkt gegen Homos, sondern haben eher den Blick auf die Zukunft der Kinder, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aufgewachsen sind. Was jedoch keinesfalls so eine Demonstration in diesem Ausmaß begründen soll.. Ich finde es auch ziemlich schlimm..
« Letzte Änderung: 26.03.13, 00:44:26 von Daaaniel »
Mir persönlich wäre das auch egal. Ehe an sich ist aber in den meisten Kulturkreisen die festgeschriebene Partnerschaft zwischen verschiedenen Geschlechtern. Und das seit Ewigkeiten. Das abzuändern geht einigen besonders gläubigen (egal welche Religion) gegen den Strich. Da bietet sich eben m.E. ein anderer gleichwertiger Begriff geradezu an wenn der dann genauso anerkannt ist und behandelt wird wie die Ehe. Es kommt sowieso alles auf die Gleichstellung raus, dagegen kann sich wie gesagt nicht mal der Bundesmerkel gegen erwehren, die EU wird dafür sorgen. In den USA wird es sich auch durchsetzen die brauchen aber denke ich länger weil sie noch viel konservativer sind als die EU. 
Zitat
Ehe an sich ist aber in den meisten Kulturkreisen die festgeschriebene Partnerschaft zwischen verschiedenen Geschlechtern. Und das seit Ewigkeiten. Das abzuändern geht einigen besonders gläubigen (egal welche Religion) gegen den Strich. Da bietet sich eben m.E. ein anderer gleichwertiger Begriff geradezu an wenn der dann genauso anerkannt ist und behandelt wird wie die Ehe.

Das stimmt - aber nehmen wir mal Frankreich, als Beispiel (oh wie passend ;D ). Dort wird Kirche und Staat strikt voneinander getrennt. Ob man nun kirchlich oder nur standesamtlich heiratet - beides nennt sich hinterher "Ehe".
Genauso hier in Deutschland - offiziel zwar keine richtige Trennung von Staat und Kirche, aber größtenteils so gehandhabt.

Wenn "Ehe" also ein so religiöses Wort ist, was die festgeschriebene Partnerschaft verschiedener Geschlechter betitelt, dann sollte auch nur eine kirchliche Heirat hinterher auch Ehe genannt werden - was ich aber als totalen ** Netiquette! ** empfinde ;D Also - Ehe hat für mich nichts religiöses.
Stimmt. Das ist aber eben so da prallen unterschiedliche Vorstellungen aufeinander zum Teil sehr heftig. Die streng gläubigen können sich das gar nicht vorstellen, einen Teil ist es relativ egal und die betroffenen möchten die Gleichstellung. Irgendwann wird sich was durchsetzen. Wahrscheinlich braucht es mehr Zeit.   

Also ich als streng gläubiger Atheist  8) bin aber auch ganz klar gegen die Home Ehe  :-\

Jesus sah eine Menschenmenge hinter einer Frau her rennen, um diese zu steinigen: "Was ist denn hier überhaupt los?", fragte er. "Diese Frau wurde des Ehebruchs überführt und das Gesetz sagt, dass Sie gesteinigt werden soll!", erwiderte einer aus der Menge. "Wartet!" rief Jesus, "derjenige, der ohne Sünde ist, soll den ersten Stein werfen!" Plötzlich flog ein Stein vom Himmel und traf die Frau am Kopf, tot. "ALSO WEISST DU, VATER", schrie Jesus, "ICH VERSUCHE HIER WAS ZU ERKLÄREN!"

8) bin aber auch ganz klar gegen die Home Ehe  :-\

Gibt es auch eine Begründung?

@ Peter... Dein Beispiel passt überhaupt nicht. Homosexualität hat weder mit Kirche und schon garnicht mit "Sünde" zu tun.

@ Daaaniel

Gibt es auch eine Begründung?

Ja! Er gehört der rechten Szene an, oder fühlt sich zumindest "ganz nah dran"... dann denkt man  eben so "gestrig"  ;)
@ Peter... Dein Beispiel passt überhaupt nicht. Homosexualität hat weder mit Kirche und schon garnicht mit "Sünde" zu tun.

Boomi, das verstehst du falsch. Es ist weder ein Beispiel noch geht es um Homo als Sünde.
Es zeigt, wie irreführend Religionen in echten menschlichen Angelegenheiten sind und wie ein sog. Gott als Alleswisser benutzt wird.
Ich selbst bin weder Theist, noch Atheist. Ich bin Agnostiker.
Und meine Meinung zur Homosexualität habe ich ja schon geschrieben. :)
Boomi, das verstehst du falsch. Es ist weder ein Beispiel noch geht es um Homo als Sünde.

Ok, sorry...Dann sags halt mit DEINEN Worten.  ;)
@ Daaaniel
Ja! Er gehört der rechten Szene an, oder fühlt sich zumindest "ganz nah dran"... dann denkt man  eben so "gestrig"  ;)

Dachte, das wäre mit zunehmenden Alter langsam abgeebbt.. ;)

 

Zitat
Also ich als streng gläubiger Atheist 
Ja, sowas bin ich wohl auch. Genau deshalb bin ich für die Gleichstellung aller Homo- und Heteroverbindungen.
 8)

Muss man in diesem Jahrhundert eigentlich überhaupt noch darüber diskutieren?
Warum?
Es sollte wirklich selbstverständlich sein.
Wie wäre es mal mit einer Demo gegen Leute mit Hartz 4 die sich seit 20 Jahren vom Staat finanzieren. Hier ist die Moral im A**** und nicht bei der Diskussion ob es legitim ist wenn 2 sich liebende sich heiraten.


« kartonsFrühling !!! »
 

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