Um den Hintergrund eines Bildes zu entfernen, den Vordergrund also vor dem dann transparenten und durchsichtigen Hintergrund freizustellen, ist Photoshop ein gutes Werkzeug. Nachdem das Bild mit dem Adobe Bildbearbeitungsprogramm geöffnet wurde, wird in der Regel im Ebenen-Dialog nur eine Ebene, die Hintergrundebene, angezeigt.
Mit einem Doppelklick auf den Namen kann man dieser Ebene einen Namen geben und sie ist keine Hintergrundebene mehr. Dies ist wichtig, da der Hintergrund hier nicht transparent sein kann.
Nun kann der Hintergrund freigestellt werden. Hierbei kann versucht werden, möglichst viele gleiche Farben mit dem Zauberstab-Werkzeug zu erfassen. Aus den angeklickten Farben wird automatisch in eine Auswahl erstellt. Um die Auswahl auf andere, ähnliche Farben zu erweitern, muss zunächst die Shift-Taste gedrückt gehalten werden.
Nun lassen sich mit dem Zauberstab oder allen anderen Auswahl-Werkzeugen neue Bereiche zu der Auswahl hinzufügen, in dem zum Beispiel mit dem Zauberstab eine weitere Farbe angeklickt wird, bis der gesamte Hintergrund komplett ausgewählt ist.
Nun wird mit der Entfernen- oder Backspace-Taste der Inhalt der Auswahl gelöscht: Das grau-weiße Karo-Muster zeigt, dass der Hintergrund nun durchsichtig (transparent) ist:
Bei komplexeren Hintergründen muss oft statt dem Zauberstab ein anderes Werkzeug wie etwa das Polygon-Lasso gewählt werden. Hiermit lässt sich die Auswahl Punkt für Punkt genau bestimmen, um den Hintergrund sauber auszuwählen.
Damit die Transparenz auch mit gespeichert wird, muss als Format etwa das Photoshop-Format (.psd) gewählt werden. Beim “Speichern für Web” muss GIF oder PNG ausgewählt werden und der Punkt “Transparenz” aktiviert werden.